BIERARTEN

In dieser Übersicht finden Sie die gängigsten Brauarten und Biersorten kurz erläutert. Wir haben nicht den Anspruch der Vollständigkeit aller Biersorten. Viel mehr möchten wir einen kleinen Überblick verschaffen, welche verschiedenen Biere es gibt.


UNTERGÄRIGE BIERE


Als Untergäriges Bier bezeichnet man Biersorten, die unter Einsatz von verschiedenen Stämmen untergäriger Hefe auf unterschiedliche Art und Weise gebraut werden. Wesentliches Merkmal für das Bier ist, dass die Hefekolonien nach der Gärung nach unten auf den Boden des Gärgefäßes sinken, daher der Name.

Untergärige Hefe benötigt im Gegensatz zu obergäriger Hefe eine niedrigere Temperatur zwischen 4 und 9 °C für die Gärung. Aufgrund dessen können sich weniger Spontan-Infektionen vermehren; außerdem benötigt das untergärige Brauen eine längere Gär- und Lagerzeit.

Typische untergärige Biere sind: Pils, Export, Märzen, Lager.

(Textnachweis: Wikipedia)


OBERGÄRIGE BIERE


Als Obergäriges Bier bezeichnet man Biersorten, die unter Einsatz von verschiedenen Stämmen obergäriger Hefe auf unterschiedliche Art und Weise gebraut wurden. Wesentliches Merkmal für das Bier ist, dass die Hefekolonien nach dem Brauvorgang oben auf dem Brausud schwimmen und abgeschöpft werden können.

Obergäriges Biere sind:

Altbier, Barley Wine, Berliner Weißbier, Bière de garde, Blond Ale, Boza, Braunschweiger Mumme, Breslauer Schöps, Dampfbier, Dinkelbier, Emmerbier, Geuze, Gose, Grätzer, Imperial Stout, India Pale Ale, Keut, Kölsch, Lambic, Lichtenhainer, Nährbier, Obergäriges Leichtbier, Pale Ale, Pumpkin Ale, Roggenbier, Scotch Ale, Stout, Süßbier / Malzbier, Trappistenbier, Weizenbier

(Textnachweis: Wikipedia)


DEUTSCHE BIERSORTEN


ALTBIER

Altbier ist vor allem am Niederrhein populär. Es ist rotbraun, eher herb und nussig‐malzig. Hefe und Hopfen bringen eine leicht fruchtig bittere Note Altbier vs. Kölsch, ein Kampf der Regionen. Altbier ist im Vergleich zum Kölsch dunkler, etwas herber und bitterer.

  • Brauart: Obergärig
  • Herkunft: Düsseldorf
  • Jahreszeit: Alljahresbier
  • Farbe: rotbraun
  • Geschmack: eher malzig und herb
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 4-5
  • verwandt: Kölsch

BERLINER WEISSE

Berliner Weisse ist ein säuerliches, helles und leichtes Weizenbier, das mit Hefe und Milchsäurebakterien vergoren wird (daher kommt die Säure).
Nur in der Hauptstadt gebraute Biere dürfen so genannt werden.
Napoleon bezeichnete die Berliner Weisse als "Champagner des Nordens". Heute wird das Bier oft mit Schuss (z. B. Himbeersirup) serviert

  • Brauart: Obergärig
  • Herkunft: Berlin
  • Jahreszeit: Sommer
  • Farbe: Goldgelb, hell
  • Geschmack: leicht und sauer
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 3-5
  • verwandt: Gose

BOCK

Bockbier (Stärker eingebrautes Lagerbier) ist ein alkoholhaltiger Stil und wird mit einer Stammwürze von 16% definiert. Es ist mittel‐ bis vollmundig, aromatisch und malzbetont.
Die Bockbier‐Saison geht von September bis Mai ‐ Duneklbock (dunkles Malz), Festbock (Weihnachtszeit), Doppelbock oder Fastenbock dieser deutschen Bierart
(stärker für die Fastenzeit) bis Maibock (heller und hopfenbetonter) gehören dazu

 

  • Brauart: Meist Untergärig
  • Herkunft: Deutschland
  • Jahreszeit: eher Winter
  • Farbe: Hell - Dunkel
  • Geschmack: Malzig
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 6-7
  • verwandt: Märzen

EXPORT

Exportbier wurde ursprünglich für den Export gebraut. Es ist deshalb mit einer Stammwürze von 12‐14% etwas stärker eingebraut, etwas herber, bitterer und
hat einen etwas höheren Alkoholgehalt.
Exportbier kann Hell oder Dunkel sein. Das populärste ist das Dortmunder Export (auch Dortmunder Helles), aber auch Münchener und Wiener Export sind bekannt

 

  • Brauart: Untergärig
  • Herkunft: Deutschland
  • Jahreszeit: Alljahresbier
  • Farbe: Hell - Dunkel
  • Geschmack: Herb, Bitter
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 5-6
  • verwandt: Helles

GOSE

Sauerbier aus Leipzig. Die Biersorte Gose wurde ursprünglich mit dem mineralhaltigen Wasser aus dem Fluß Gose gebraut, was für eine salzige Note sorgte. Weil die Wasserqualität gebraut. sich verändert hat, wird es heute mit extra Salz und Koriander gebraut.
Gose stammt eigentlich aus Goslar, heute ist es vor allem durch die Leipziger Brauerei "Leipziger Bahnhof" bekannt und wird deshalb Leipziger Gose genannt.

 

  • Brauart: Obergärig
  • Herkunft: Leipzig / Goslar
  • Jahreszeit: Sommer
  • Geschmack: salzige Note mit Koriander
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 4-5
  • verwandt: Berliner Weisse

HELLES

Das Münchner Helle ist die bayrische Antwort auf die aufkommenden norddeutschen Pilsner. Gebraut mit weicherem bayrischen Wasser, weniger Hopfen und mehr Getreide ist es malziger, weniger bitter, fein‐würzig und sehr süffig.
Das Helle ist nicht nur in Süddeutschland, sondern auch in Österreich beliebt. Dort heißt es zwar Märzen, ist aber wie ein deutsches Helles (und kein deutsches Märzen)

 

  • Brauart: Untergärig
  • Herkunft: Bayern
  • Jahreszeit: Alljahresbier
  • Farbe: Hell
  • Geschmack: Malzig, wenig bitter, fein-würzig
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 4-5
  • verwandt: Märzen

KÖLSCH

Das typische Kölsch hat einen malzigen, mild‐hopfigen, gar leicht fruchtigen Geschmack, ist sprudelig, klar und sehr gut trinkbar.
Nur Brauereien aus dem Raum Köln dürfen ihr "Kölsch" so nennen.
Genau wie das Düsseldorfer Altbier wird das Kölsch mit obergärigen Spezialhefen vergoren, aber lange in kühlen Kellern gelagert.
Deshalb schmeckt es eher wie ein untergäriges Lagerbier.

 

  • Brauart: Obergärig
  • Herkunft: Köln
  • Jahreszeit: Sommer
  • Farbe: Hell
  • Geschmack: Mild-Hopfig
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 4-5
  • verwandt: Altbier

MÄRZEN

Ein deutsches Märzen ist ein malziges, bernsteinfarbenes, stärkeres und hopfenbetonteres Helles.
Achtung Verwechslungsgefahr: In Österreich ist Märzen das Standardbier und eigentlich ein "normales" bayrisches Helles.
Vor Erfindung der Kältemaschine gab es in Bayern ein Sommerbrauverbot. Im März wurde daher stärkeres Bier eingebraut, damit es für den Sommer gelagert werden kann. Ende des Sommers mussten dann diese Überbleibsel getrunken werden ‐ das waren die Märzen.

 

  • Brauart: Untergärig
  • Herkunft: Süddeutschland
  • Jahreszeit: Alljahresbier
  • Farbe: Bernsteinfarben
  • Geschmack: Stärker und Hopfiger
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 5-6
  • verwandt: Bockbier

OKTOBERFEST-BIER

Als Oktoberfestbier dürfen nur die sechs traditionellen Münchner Brauereien ihr Bier bezeichnen, das sie auch auf dem Oktoberfest ausschenken. Es ähnelt einem Märzen, ist aber viel süffiger, eher wie ein stärkeres Helles.
Die sechs Brauereien sind Augustiner, Hacker Pschorr, Löwenbräu, Spatenbräu, Hofbräu München und Paulaner.
Auch andere Brauereien können "Oktoberfest Bier" brauen, dürfen es aber nicht so nennen.

 

  • Brauart: Untergärig
  • Herkunft: München
  • Jahreszeit: Alljahresbier
  • Farbe: Hell
  • Geschmack: Malzig und Süffig
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 5,8-6,3
  • verwandt: Märzen

PILSNER

Pils ist der mit Abstand populärste Bierstil Deutschlands. Es ist goldgelb, klar, schlank und eindeutig hopfig ‐ somit eher bitter und manchmal etwas fruchtig.
Das Pilsner ist nach der tschechischen Stadt Pilsen benannt und wurde von einem Bayer erfunden.
Braumeister Josef Groll wurde nach Böhmen berufen, um deren in Verruf geratenes Bier zu retten.

 

  • Brauart: Untergärig
  • Herkunft: Tschechien
  • Jahreszeit: Alljahresbier
  • Farbe: Golden
  • Geschmack: Prickelnd und Trocken
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 4-5
  • verwandt: Helles; Unterstil Norddeutsches Pilsner

RAUCHBIER

Das Rauchbier wird mit Rauchmalz (über Feuer getrocknetem Malz) gebraut. Meist basierend auf einem Märzen erinnert der Geschmack
eines Rauchbiers an geräucherten Speck.
Das bekannteste Rauchbier stammt natürlich aus Franken ‐ das Bamberger Schlenkerla

 

  • Brauart: Untergärig
  • Herkunft: Franken
  • Jahreszeit: eher Winterbier
  • Farbe: eher Kastanienbraun
  • Geschmack: Rauchig erinnert an geräucherten Speck
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 4-6
  • verwandt: Märzen

SAUERBIER

Sauerbier ist der Überbegriff für alle säuerlichen Biere. Die Säure kommt von einer speziellen Hefe‐ oder Bakteriengärung.
In Deutschland sind die bereits erwähnten Bierarten Berliner Weisse und Leipziger Gose am bekanntesten. Populäre Sauerbiere aus Belgien sind Lambic und Geuze
Deutsche Sauerbiere sind mit der Zeit in Vergessenheit geraten, doch gerade wieder groß im Aufschwung ‐ das zeigen auch die Biertrends 2019

 

  • Brauart: Obergärig
  • Herkunft: Deutschland, Belgien
  • Jahreszeit: eher Sommerbier
  • Farbe: Hell - Dunkel
  • Geschmack: Säuerlich, Spritzig und erfrischend
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 4-7
  • verwandt: Berliner Weisse

SCHWARZBIER

Das Schwarzbier stammt aus Thüringen und Sachsen. Es wird mit Röstmalzen gebraut, was für malzige, süßliche, meist an Kaffee‐ und Schokolade erinnernde Aromen sorgt.
Das Schwarzbier ähnelt geschmacklich und optisch dem obergärigen Porter, wird aber untergärig gebraut. Die bekannteste Schwarzbierbrauerei ist Köstritzer.

 

  • Brauart: Untergärig
  • Herkunft: Ostdeutschland
  • Jahreszeit: Winter
  • Farbe: Dunkel
  • Geschmack: Malzig, Süßlich
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 4-7
  • verwandt: Porter

WEIZEN

Das Weizen mit der großen Schaumkrone wird mit mindestens 50% Weizenmalz gebraut. Zudem spielt die Hefe eine wichtige Rolle,
sie sorgt für die typisch süßlichen Bananen‐ und Nelkenaromen.
Weizen, Weizenbier, Weißbier? Sie bezeichnen heute alle denselben Bierstil.

 

  • Brauart: Obergärig
  • Herkunft: Bayern
  • Jahreszeit: Sommer
  • Farbe: Hell - Dunkel
  • Geschmack: Meist Süßlich, Cremig und Vollmundig
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 4-5
  • verwandt: Witbier; Unterstil: Hefeweizen, Kristallweizen

ZWICKL UND KELLERBIER

Ein Zwickelbier wird noch vor dem Lagerprozess serviert, also quasi direkt aus dem Keller angeboten (daher Kellerbier).
Deshalb ist es sehr süffig, hat wenig Kohlensäure, viele Trübstoffe und ist nicht allzu lange haltbar.
Der Name Zwickl kommt vom "Zwickelhahn", von diesem hat der Braumeister früher die erste Probe vom Faß genommen.

 

  • Brauart: Untergärig
  • Herkunft: Franken
  • Jahreszeit: Alljahresbier
  • Farbe: ungefiltert trüb
  • Geschmack: süffig
  • Alkoholgehalt (%Vol.): 4-6
  • verwandt: Helles

BELGISCHE BIERSORTEN


BLONDBIER

Hefebetonung, fruchtig, strak und gut trinkbar 

Obergärig, Sommerbier

Alkohol:6-7%

Verwandt mit:Tripel

 

Blondbier ist ein sehr populärer, belgischer Stil. Fruchtig durch die Hefe, leicht bitter durch den Hopfen und insgesamt samtig und erfrischend. Trotz etwas mehr Alkohol ist ein Blondbier aber subtil und gut trinkbar.Blondbier wurde von Leffe erfunden. Da die Franzosen keine dunklen Biere kauften, brauten sie ein dunkles Dubbel mit hellem Malz - das helle Blondbier wurde ein voller Erfolg.         

DUBBEL

Klosterspezialität, dunkel, süßlich und intensiv 

Obergärig,

WinterbierAlkohol:6-8%

Verwandt mit:Dunkelbock

 

Dubbel (oder Double) wird mit dunklem Malz und Kandiszucker gebraut. Das macht es zu einem dunklen, intensiven und süßlichen Bier. Oft gärt ein Dubbel in der Flasche nach, was für noch mehr Koplexität sorgt.Der Name Dubbel kommt vermutlich daher, das doppelte Zutaten für mehr Intenstität verwendet wurden- Als Referenzbier gilt das Westmalle Dubbel, da sie die ersten waren, die es "Dubbel" nannten, andere Bezeichnungen sind Belgian Brown Ale oder Brune.    

KRIEK

Mit Kirschen, fruchtig, sauer und erfrischend        

Obergärig, Sommerbier

Alkohol:3-4%

Verwandt mit:Lambic

 

Ein Kriek (Kirschbier) basiert meist auf einem Lambic. Diesem werden im Brauprozess Kirschen beigegeben. Heraus kommt ein erfrischend, fruchtig-saures Bier, mit eindeutigen Kirschnoten, manchmal wird extra Süße hinzugefügt.Als Fruchtbier gilt jedes Bier, das mit Früchten versetzt wird. Das kann zum Beispiel mit Himbeeren, Waldfrüchten oder Apfel sein, meist ist ein belgisches Sauerbier die Basis.https://www.beerwulf.com/de-de/artikel-uber-craft-bier/was-ist-ein-kriek-bier     

LAMBIC UND GEUZE

Hefesporen aus der Luft, Spezialitäten aus Brüssel         

Obergärig, Eher Sommerbier

Alkohol:3-7%

Verwandt mit:Sauerbier

Unterstile:Kriek,

 

FaroLambic wird zunächst mit Wasser, Malz und Hopfen gebraut. In einer offenen Lagerung (bis zu 3 Jahren) werden anschließend wilde Hefen aus der Brüsseler Umgebungsluft eingefangen, die für eine "spontane Gärung" sorgen. Ein Lambic ist oft sauer, harsch und trocken und wird deshalb oft zu Geuze oder Fruchtbier weiterverarbeitet.Geuze ist ein Verschnitt aus jungem und altem Lambic, das Verblenden ist eine Kunst für sich! Das Lambic sollte 1-3 Jahre alt sein, zwischen den beiden Lambics sollte mindestens ein Jahr Unterschied liegen.       

QUADRUPEL

Klosterspezialität, Komplex und alkoholhaltig        

Obergärig, Winterbier

Alkohol:über 10%

Verwandt mit:Barley Wine

 

Ein Quadrupel ist alkoholhaltig, cremig, vollmundig und voller komplexer, spannender Aromen. Meist mit hefigen Trockenfruchtnoten, karamelligen Malzaromen und einer leichten bis mittleren Hopfenbittere.Das Quadrupel wurde von La Trappe erfunden. Es wird auch als Belgian Strong Dark Ale oder gar belgischer Barley Wine bezeichnet. Ein Barley Wine hat aber mehr Malz und weniger extra Zucker, dafür aber einen schweren Körper.   

SAISON

Saisonhefe, trocken, fruchtig und durstlöschend        

Obergärig, Sommerbier

Alkohol:5-6%

Verwandt mit:Bière de Garde

 

Saison Bier wird mit der charakteristischen Saisonhefe gebraut, hat würzig-fruchtige Zitrusaromen, hefitge Noten und viel Hopfen. Es ist durstlöschend, trocken und erfrischend.Saisonbier stammt von den Farmen Walloniens (französchisch Belgien) und wurde dort für die Landarbeiter im Sommer gebraut. Damals schon durstlöschend, hatte es nur 3% Alkohol, um danach noch arbeiten zu können.https://www.beerwulf.com/de-de/artikel-uber-craft-bier/saison-bier      

TRAPPISTENBIER

Nur mit Auszeichnung, 12 Brauereien weltweit         

Trappistenbier ist kein Bierstil an sich, sondern eine Auszeichnung, die an bestimmte Kriterien gebunden ist.

 

Trappistenbier muss (1) in den Klostermauern und (2) unter Aufsicht von Trappistenmönchen gebraut werden. (3) Die Gewinne müssen wohltätigen Zwecken zugutekommen.Es gibt heute noch 12 Trappistenbrauereien weltweit und somit nur etwa 40 Trappistensorten, die meisten stammen aus Belgien. Oft sind es Dubbel, Tripel, Quadrupel und Blondbier, kann aber auch ein IPA sein.https://www.beerwulf.com/de-de/artikel-uber-craft-bier/trappistenbier       

TRIPEL

Klosterspezialität, hell, malzig und fruchtig-bitter       

Obergärig, Winterbier

Alkohol:8-10%Verwandt mit:

 

BlondTripel ist die hellere, alkoholreichere Variante des Dubbels. Gebraut mit viel Malz und extra Zucker entsteht ein spannendes, komplexes, mild-malzig, hefig-fruchtig und hopfig-bitteres Bier, das trotzdem gut trinkbar ist.Westmalle Triple gilt als Mutterbier der Tripel, es wurde erst Superbier genannt, dann Tripel Bier.https://www.beerwulf.com/de-de/artikel-uber-craft-bier/tripel      

WITBIER

mit Weizen, Koriander und Zitrus, fruchtig und spritzig      

Obergärig, Sommerbier

Alkohol:5-6%

Verwandt mit:Weizenbier

 

Witbier ist ein belgische, fruchtig-spritziges Weizenbier, das mit Weizen, Koriander und Zitrusschalen gebraut wird. Ein heller, erfrischender Durstlöscher für den Sommer.Wer in Belgien von Witbier spricht, meint meist "Hoegaarden". Diese Brauerei belebte den Bierstil wieder und machte es zum wahrscheinlich populärsten Witbier der Welt.https://www.beerwulf.com/de-de/artikel-uber-craft-bier/weizenbier-witbier-unterschied   


ENGLISCHE BIERSORTEN


BARLEY WINE

Alkohol ähnlich Wein, malzig, hopfig und intensiv         

Obergärig, Winterbier

Alkohol:7-13%

Verwandt mit:Quadrupel

 

Barley Wine wird mit viel Gerstenmalz (Gerste = Barley) gebraut. Eine hohe Stammwürze sorgt für einen alkoholgehalt, der eher einem Wein ähnelt - daher der Name. Der Geschmack erinnert oft an Trockenfrüchte und der relativ süße Antrunk schlägt anschließend in eine ausgleichende hopfige Bitterkeit um.Amerikanischer Barley Wine wird stärker gehopft als englischer Barley Wine.       

 

INDIA PALE ALE

Hopfenfokus, bitter, fruchtig und erfrischend        

Obergärig, Alljahresbier

Alkohol:6-7%

Verwandt mit:Pale Ale

Unterstile:Session IPA, Double IPA

 

Bei einem India Pale Ale (IPA) liegt der Fokus eindeutig auf dem Hopfen. Von diesem kommen die intensiven, meist fruchtigen oder blumigen Aromen und eine gewisse Bitterkeit.Es heißt nicht "Indian" Pale Ale, den der Stil kommt nicht aus Indien, sondern aus England. Einige sagen, dass er für den Export nach Indien (zu den stationierten britischen Soldaten) "erfunden" wurde.https://www.beerwulf.com/de-de/artikel-uber-craft-bier/was-ist-ein-ipa-bier     

PALE ALE

Hopfennote, klassisches englische Bier          

Obergärig, eher Sommerbier

Alkohol:5-7%

Verwandt mit:India Pale Ale

Unterstile:American Pale Ale

 

Pale Ale ist ein Bier mit englischem Ursprung und bedeutet quasi "helles Bier" (aber nur im Vergleich zu den früheren dunklen Bieren, es ist eher rot-braun). Durch die Hopfenbetonung ist es meist fruchtig oder grasig, etwas bitter, sowie leicht malzig-süßlich.Der Unterschied zwischen Pale Ale und India Pale Ale? Ein IPA ist ein stärker eingebrauter Pale Ale, also meist aromaintensiver, bitterer und alkoholreicher.

PORTER

Röstmalz, dunkel und malzig (Toast & Biskuit)        

Obergärig, Winterbier

Alkohol:4-12%

Verwandt mit:Stout

Unterstile:Imperial Porter

 

Ein Porter ist ein dunkles, malzig bis röstmalziges Bier, das aromatisch und süffig zugleich ist. Nicht der Hopfen, sondern das Malz steht im Vordergrund und sorgt für Toast-, Biskuit- oder gar Toffeearomen.Der Name kommt von den "Porters", den Londoner Hafenarbeitern. Sie waren die Hauptkonsumenten dieses Stils, die Upper Class sah es deshalb als Arbeiterbier.        

STOUT

Röstmalz, dunkel und malzig (Schoko&Kaffee)          

Obergärig, Winterbier

Alkohol:4-12%

Verwandt mit:Porter

Unterstile:Imperial Stout

 

Ein dunkles vollmundiges Bier, dessen dominante Röstmalzaromen an Kaffee, Schokolade und Karamell erinnern können. Der Hopfen sorgt für eine gewisse Bitterkeit.Angefangen als "Stout Porter" (starkes Porter) entwickelte sich das Stout mit der Zeit zu einem eigenen Bierstil. Das heute populärste Stout ist Guinness.